Factoring bleibt nach 2023 und 2024 für viele Betriebe im Druckwesen eines der beliebtesten Instrumente, um die eigene Eigenkapitalquote zu steigern. Das zeigt eine Umfrage der Close Brothers Factoring GmbH aus Mainz unter 200 Unternehmen der Branche. Nachdem im letzten Jahr bereits 40 Prozent der befragten Druckereien auf den regelmäßigen Verkauf von Forderungen setzten, sind es nun wieder 41 Prozent, die in den kommenden Monaten dieses Instrument für einen besseren Eigenkapitalanteil nutzen möchten.
Auch der Verkauf von Anlagegütern ist sehr beliebt
Häufiger als auf Factoring wurde 2024 im Zusammenhang mit der Eigenmittelquote nur auf den Verkauf von Anlagegütern an Händler oder andere Anwender (42 Prozent) zurückgegriffen. In diesem Jahr wurde nur das Einbringen von Privatdarlehen oder Privatvermögen und die Reduzierung der Bilanzsumme durch schnellere Rechnungsstellung, Verkürzung der Zahlungsfristen und schnellere Mahnungen häufiger von den Befragten genannt (jeweils 43 Prozent).
Vier von fünf Betrieben möchten ihre Eigenkapitalquote steigern
Insgesamt setzt sich in der Druckbranche in diesem Jahr der Trend zur Steigerung der Eigenkapitalquote in diesem Jahr fort: Nachdem 2023 bereits sieben von zehn Betrieben (71,5 Prozent) und 2024 drei von vier Betrieben entsprechende Maßnahmen ergriffen hatten (76,5 Prozent), planen in diesem Jahr vier von fünf Unternehmen (81 Prozent) ihren Eigenkapitalanteil zu erhöhen.
Factoring ist ein bewährtes Instrument
„Unsere jährlichen Umfragen zeigen klar, dass immer mehr Druckereien eine hohe Eigenkapitalquote anstreben“, so Detlef Küßner, Geschäftsführer der Close Brothers Factoring GmbH. „Factoring hat sich als Instrument in dem Zusammenhang bewährt und zählt daher nicht ohne Grund regelmäßig zu den meistgenutzten Maßnahmen, um den Eigenkapitalanteil zu steigern.“