Die Erhöhung der Eigenkapitalquote steht weiter im Fokus vieler Unternehmen der Druckbranche, wie eine Umfrage der Close Brothers Factoring GmbH zeigt. Von den befragten 200 Druckereibetrieben möchten neun von zehn (90,5 Prozent) in den kommenden zwölf Monaten entsprechende Maßnahmen ergreifen. Schon im Jahr 2022 hatten knapp 90 Prozent der Unternehmen (88,5 Prozent) Maßnahmen ergriffen, um das Verhältnis von Eigenkapital zum Gesamtkapital zu verbessern.

Aktuell bevorzugte Instrumente zur Steigerung der Eigenkapitalquote sind das Einbringen von Privatvermögen oder Privatdarlehen (35,5 Prozent), Kapitalbeteiligungen (35,5 Prozent), die Erhöhung der Gewinnrücklagen (35 Prozent) und das Factoring (34,5 Prozent). Sale-and-Lease-Back- sowie Sale-and-Mietkauf-Back-Modelle sind ebenfalls sehr beliebt: 31,5 Prozent der Befragten möchten sie nutzen.

Im letzten Jahr war die meistgenutzte Lösung das Factoring. Vier von zehn Betrieben (39 Prozent) hatten regelmäßig Forderungen an einen Finanzdienstleister verkauft. Fast ebenso viele Unternehmen hatten zur Steigerung ihrer Eigenkapitalquote ihre Gewinnrücklagen erhöht (35,5 Prozent). An dritter und vierter Stelle standen Sale-and-Lease-Back- und Sale-and-Mietkauf-Back-Lösungen (32,5 Prozent) sowie Kapitalbeteiligungen (31,5 Prozent).

„Die Umfrage zeigt, wie wichtig die Erhöhung der Eigenkapitalquote für die meisten Druckereibetriebe ist“, so Detlef Küßner, Geschäftsführer der Close Brothers Factoring GmbH. „Ein wesentlicher Grund dafür dürfte sein, dass die Darlehenskosten immer weiter steigen und die Unternehmen mit einem besseren Eigen- und Gesamtkapitalverhältnis ihre Darlehenskonditionen verbessern möchten. Mit Factoring lässt sich dieses Ziel sehr unbürokratisch und schnell erreichen.“

Außer der Möglichkeit, die Eigenkapitalquote zu steigern, kann Factoring Unternehmen insbesondere bei wachsenden oder gleichbleibenden Umsätzen weitere erhebliche Vorteile bieten. Durch den regelmäßigen Verkauf von Forderungen an einen Dienstleister wie Close Brothers Factoring lässt sich bankunabhängig und zuverlässig die eigene Liquidität sichern. Durch die regelmäßigen, planbaren Zahlungseingänge können Betriebe außerdem größere Warenmengen mit kürzeren Zahlungszielen und damit zu besseren Konditionen erwerben. Da der Finanzdienstleister alle Forderungen direkt und zeitnah begleicht, sind darüber hinaus längere Zahlungsziele für Abnehmer möglich – ein zusätzliches, oft entscheidendes Verkaufsargument.