Es ist kein Geheimnis: Eine möglichst hohe Eigenkapitalquote ist erheblich mitentscheidend bei der Frage, ob und zu welchen Konditionen ein Bankdarlehen gewährt wird. Das belegt auch eine Umfrage von Close Brothers Factoring unter 200 Druckereien. Vier Fünftel der befragten Betriebe (82 %) hat aus Darlehensgründen bereits einmal gezielt das Verhältnis seines Eigenkapitals zum Gesamtkapital verbessert.
Um das Ziel zu erreichen, war der regelmäßige Verkauf von Forderungen mittels Factoring einer der beiden meistgenutzten Wege (39 %). Ebenso viele Unternehmen (39 %) reduzierten zu diesem Zweck durch Maßnahmen wie eine schnellere Rechnungsstellung oder verkürzte Zahlungsfristen ihre Bilanzsumme.
Weiterhin beliebt war auch die Eigenkapitalerhöhung mittels Sale-and-Lease-back- beziehungsweise Sale-and-Mietkauf-back-Modelle (36,5 Prozent). In beiden Fällen wechseln Anlagegüter juristisch den Eigentümer, werden aber weiterhin betrieblich genutzt. Etwa jedes Dritte Unternehmen (31 Prozent) gab zudem Anlagegüter endgültig ab, um bei einer bevorstehenden Darlehensanfrage bessere Voraussetzungen zu bieten.
Auf solche zusätzlichen Finanzierungslösungen beziehungsweise -dienstleister setzten über vier von fünf Betrieben (84,5 %) bisher auch zum Zweck der Liquiditätssicherung. Knapp die Hälfte (48,5 Prozent) nutzte dazu Sale-and-Lease-Back-Modelle. Ebenso viele griffen aus Liquiditätsgründen auf Darlehen von Kreditinstituten zurück. Gut drei von zehn Unternehmen (31 Prozent) wählten hierfür Factoring.
Detlef Küßner, Geschäftsführer der Close Brothers Factoring GmbH: „Im Druckgewerbe ist es üblich, die Eigenkapitalquote und die eigene Liquidität mit externer Unterstützung zu steigern. Factoring ist hierbei ein besonders beliebtes Instrument. Innerhalb von nur 14 Arbeitstagen nach Vertragsabschluss stellen wir bereits Mittel bereit, die Unternehmen helfen können, gestärkt aus der aktuell schwierigen Lage mit explodierenden Beschaffungspreisen hervorzugehen.“